Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Begriff
BGM ist das systematische Optimieren von gesundheitsrelevanten Faktoren im Betrieb. Es schafft durch die Gestaltung betrieblicher Strukturen und Prozesse die Voraussetzungen für die Gesundheit der Mitarbeitenden und trägt so zum Unternehmenserfolg bei. BGM bedingt die Mitwirkung aller Personengruppen im Betrieb, ist integriert in die Unternehmensführung und zeigt sich in der gelebten Unternehmenskultur. BGM wird als Teil einer arbeitsweltbezogenen Gesunderhaltung betrachtet im Sinne eines konzertierten Zusammenwirkens aller gesellschaftlichen Akteure, Ebenen und Sektoren. Dies umfasst sowohl den Vollzug gesetzlich vorgeschriebener Massnahmen als auch freiwillige BGM-Aktivitäten der Wirtschaft (IP BGM, 2018).
Betriebliches Gesundheitsmanagement kombiniert die Elemente Arbeitssicherheit / Gesundheitsschutz, betriebliche Gesundheitsförderung (inkl. Nichtberufsunfallprävention) und Abwesenheitsmanagement / Reintegration (IP BGM, 2021; Blum-Rüegg, 2018).
Literaturhinweise
- Blum-Rüegg, A. (2018). Betriebliches Gesundheitsmanagement: Grundlagen und Trends. Bericht 7. Bern und Lausanne: Gesundheitsförderung Schweiz.
- Institutionelle Plattform Betriebliches Gesundheitsmanagement IP BGM (2018). CHARTA IP BGM zur Konstituierung einer Plattform für die institutionelle Zusammenarbeit zu Themen des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
- Institutionelle Plattform Betriebliches Gesundheitsmanagement IP BGM (2021). Unser Verständnis von BGM.