Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «Unterstützungsprogramm für Cancer Survivors (CSSP)»

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Die Krebsliga entwickelt gemeinsam mit Partnern der Gesundheitsversorgung ein Programm, welches Cancer Survivors in der Koordination und Partizipation ihrer Krebsnachsorge wirksam unterstützt. Das Cancer Survivors Support Programm (CSSP) nutzt sowohl digitale als auch persönliche Elemente eines Coachings und koordiniert den medizinischen Nachsorgeplan, psychosoziale Unterstützungsangebote sowie die Förderung des Selbstmanagements von Krebs betroffenen Menschen. Cancer Survivors in der Schweiz werden so zu ressourcenstärkenden Verhaltensweisen befähigt, um langfristig und nachhaltig ihre Lebensqualität zu steigern.

Vertragspartner


Krebsliga Schweiz
Effingerstrasse 40
3001 Bern


Konsortiumspartner


  • Arbeitsgemeinschaft Schweizer Krebszentren AGSKZ
  • Berner Fachhochschule
  • MIDATA Genossenschaft
  • Ruth Hersche
  • Krebsliga des Kantons Zürich
  • Kantonsspital Winterthur
  • oncoreha.ch
  • Lega cancro ticino
  • Ligue vaudoise contre le cancer
  • SWICA

Vertragsdauer


01.01.2023 – 31.12.2025


Gesamtbudget


CHF 1'681’886.–


Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz


CHF 1’500’000.–


Themenbereich


  • Nachsorge von Krebspatient*innen

Prioritäre Interventionsbereiche


  • Schnittstellen
  • Gesundheitspfade
  • Selbstmanagement-Förderung
  • Neue Technologien
  • Wirtschaftlichkeit

Zusammenfasssung

Cancer Survivors mit einem hohen und komplexen Unterstützungsbedarf erhalten über die Leistungserbringer (onkologische Zentren, Rehabilitationsprogramme etc.) und über die Krebsliga Zugang zum Cancer-Survivors-Support-Programm. Das Programm ermöglicht gezielte Interventionen für diese Personen. Koordination und Navigation sind bedarfsorientiert (kein Giesskannenprinzip).

Mit der vierteljährlichen Erhebung von PREM’s werden die Prozesse und Standards des CSSP laufend evaluiert und in regelmässigen Austauschtreffen mit dem Netzwerk diskutiert und Massnahmen für Verbesserungen festgelegt. Sollte die zusammen mit SWICA durchgeführte Versorgungsforschung zeigen, dass CSSP-Patient*innen tiefere KVG-Kosten verursachen, könnten Koordination und Coaching teilweise oder ganz im Rahmen von Pauschalen vergütet werden. Eine Ausweitung des CSSP auf weitere Regionen nach der Klärung finanzieller Fragen ist im Verlauf des Projekts angedacht, inklusive der Einbindung weiterer kantonaler und regionaler Krebsligen.

Kontaktperson