Orientierungshilfe für digitale Interventionen in den KAP

Digitalisierung in der Gesundheitsförderung: Was man über digitale Interventionen wissen sollte

Was müssen Fachpersonen beachten, wenn sie digitale Interventionen in der Gesundheitsförderung planen, begleiten und/oder umsetzen? Das Whitepaper von Gesundheitsförderung Schweiz bietet Orientierung und wird ergänzt durch praxisnahe Materialien für Verantwortliche und Projektleitende der kantonalen Aktionsprogramme (KAP).
16.06.2025, 10:23

Digitale Gesundheitsinterventionen spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Gesundheitsförderung und Prävention. Webanwendungen, Apps oder vernetzte Tools können dabei helfen, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu stärken und diese gezielt auf spezifische Zielgruppen auszurichten.

Einige digitale Interventionen unterliegen der Medizinprodukteverordnung (MepV), etwa wenn sie Gesundheitsdaten analysieren oder personalisierte Empfehlungen abgeben. Wie erkennt man das? Und was ist bereits in der Konzeptphase zu beachten?

Gesundheitsförderung Schweiz stellt dazu ein neues Whitepaper bereit – ergänzt durch ein Informationsblatt und eine praxisnahe Checkliste.

Konkrete Unterstützung für Fachpersonen in KAP

Das Whitepaper bietet einen Orientierungsrahmen für die Konzeption, Umsetzung und Bewertung digitaler Gesundheitsinterventionen in der Gesundheitsförderung und Prävention. Es beleuchtet unter anderem:

  • relevante Bewertungskriterien,
  • regulatorische Anforderungen gemäss MepV,
  • technische Normen,
  • Zuständigkeiten und Ressourcenbedarf.

Ein kompaktes Informationsblatt fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Eine übersichtliche Checkliste hilft dabei, einzuschätzen, ob eine Intervention als Medizinprodukt gilt, und unterstützt die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern.

Beide Materialien sind so konzipiert, dass sie bereits in der frühen Projektplanung eingesetzt werden können – etwa bei der Definition von Leistungsaufträgen, bei Ausschreibungen oder in der Qualitätssicherung.

Zu den Materialien


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