Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «Je me bouge pour ma santé»

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Angepasste Bewegung für alle: Dienstleistungen zur Entwicklung gesünderer Lebensweisen sollen bekannter und von Personen mit chronischen oder nicht übertragbaren Krankheiten (NCD) stärker genutzt werden. Das Projekt fokussiert auf die Nutzung von Synergien zwischen bestehenden Angeboten und auf die Entwicklung ergänzender Dienstleistungen, damit Patientinnen und Patienten krankheitsunabhängig eine für ihre körperliche Konstitution geeignete Leistung finden.

Projektphase 2019 – 2021


Eckdaten zum Projekt


Vertragspartner

diabètevaud
Abteilung Programme cantonal Diabète
Av. Provence 12
1007 Lausanne

Konsortiumspartner

  • Krebsliga Schweiz
  • Krebsliga Waadt
  • Ligue vaudoise contre les maladies cardiovasculaires
  • Ligue vaudoise contre le rhumatisme
  • Ligue pulmonaire vaudoise
  • Unisanté
  • Fondation Groupe d'acceuil et d'action psychiatrique

Laufzeit

01.01.2019 – 31.12.2020

Gesamtbudget

CHF 270'000.–

Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz

CHF 200'000.–

Themenbereich

  • Non-communicable Diseases (NCDs)

Prioritäre Interventionsbereiche

  • Schnittstellen
  • Kollaboration
  • Selbstmanagement
  • Neue Technologien

Förderbereich

  • II: Seed-Finanzierung (Pilotprojekt)

Zusammenfassung / Zielsetzungen


Die Dienstleistungen zur Entwicklung gesünderer Lebensweisen sind unzureichend bekannt und werden von Personen mit chronischen oder nicht übertragbaren Krankheiten (NCD) zu wenig genutzt. Das gilt insbesondere für die gesundheitlich am stärksten beeinträchtigten und wirtschaftlich und sozial schwächsten Bevölkerungsgruppen.

Es gibt ein umfassendes Bewegungsangebot, das jedoch auf die einzelnen Erkrankungen abgestimmt ist und teils kaum auf die unterschiedlichen individuellen Bedürfnisse eingeht. Zu diesem Schluss kommen die waadtländischen Gesundheitsligen ebenso wie die Patientenorganisationen für die einzelnen NCD.

Ziel dieses Projekts ist es, Synergien zwischen ihnen zu schaffen, um ihre Bewegungsangebote zu zentralisieren, und ergänzende Dienstleistungen zu entwickeln, damit alle Patientiennen und Patienten krankheitsunabhängig eine für ihre körperliche Konstitution geeignete Leistung finden.

Die verfügbaren Bewegungsangebote sollen dabei insbesondere mithilfe der Expertise des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Lausanne (ISSUL) zentralisiert und kategorisiert werden, das die Qualitätskriterien der Angebote beurteilen wird. Gemeinsam mit dem Projekt «Pas à Pas» erfolgt eine koordinierte Betreuung gesundheitlich beeinträchtigter Personen. Prävention und Behandlung werden nicht voneinander abgegrenzt – alle erhalten ein auf sie zugeschnittenes Angebot zur Wiederaufnahme körperlicher Aktivität.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Problem der Vulnerabilität (prekäre wirtschaftliche Lage, Isolation oder sonstige soziale Probleme, psychische Erkrankung) und Ungleichheiten/Ungerechtigkeiten im Gesundheitsbereich. Durch die Eingliederung von Partnern aus den Bereichen Soziales und psychische Gesundheit sollen diese Aspekte während des gesamten Projekts mitberücksichtigt werden.


Faktenblatt mit den wichtigsten Projektergebnissen


Kontaktperson

Léonie Chinet

diabètevaud
leonie.chinet@diabetevaud.ch
+41 21 654 20 53