Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «Interprofessionelle Sturzprävention in der Spitex»

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Dieses Projekt soll bereits vorhandenes Knowhow und etablierte Projekte im Bereich der Sturzprävention koordiniert in die Praxis umsetzen. Kurz- und mittelfristig wird eine Reduktion der Stürze und eine verbesserte Mobilität und Lebensqualität der Patienten/-innen erwartet. Langfristig soll dieses Projekt einen interprofessionellen Gesundheitspfad zur Sturzprävention in der Spitex aufzeigen.

Eckdaten zum Projekt


Vertragspartner


ALVAD Spitex Locarnese e Vallemaggia
Via alla Morettina 9
6600 Locarno


Konsortiumspartner


  • BFU
  • Lega ticinese contro il reumatismo
  • physioticino
  • PIPA
  • Rheumaliga Schweiz
  • VitaAttiva

Vertragsdauer


01.01.2023 – 31.12.2025


Gesamtbudget


CHF 447'610.–


Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz


CHF 300'000.–


Themenbereich


  • Muskuloskelettale Erkrankungen

Prioritäre Interventionsbereiche


  • Schnittstellen
  • Gesundheitspfade
  • Selbstmanagement-Förderung
  • Aus-, Weiter-, Fortbildung
  • Neue Technologien
  • Wirtschaftlichkeit

Zusammenfassung

Bereits vorhandenes Know-how und etablierte Interventionen sollen gezielt und koordiniert, unabhängig vom sozioökonomischen Status, sturzgefährdeten Senioren/-innen zugänglich gemacht werden.

Das Setting des Spitex-Dienstes erleichtert den Zugang zu der Zielgruppe. Zudem werden koordinatives, zielgerichtetes Arbeiten und eine Datensammlung durch das Setting erleichtert. Die Kombination verschiedener Massnahmen soll aufzeigen, welche Interventionen wirksam, kostenwirksam und umsetzbar sind. Ein möglicher Gesundheitspfad zur Sturzprävention im Bereich der Spitex-Pflege soll so entstehen. Die Selbstmanagement-Fähigkeiten und die Compliance in der Umsetzung von Massnahmen sowie in der Kostenübernahme von präventiven Angeboten, sollen bei den Patienten/-innen verbessert werden. Neue Technologien werden eingesetzt um den Senioren/-innen den zukünftigen Zugang zu elektronischen Tools zu erleichtern. Gezielte Schulungen der Multiplikatoren/-innen sollen zu einer besseren Arbeitsqualität führen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird finanziell gefördert, es soll so ein verstärktes Netzwerk unter beteiligten Fachpersonen entstehen.

Kontaktpersonen

Alessandra Viganò

alessandra.vigano@alvad.ch
+41 91 756 22 70

Martina Rothenbühler

m.rothenbuehler@rheumaliga.ch
+41 44 487 40 17