Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «INTERMED+»

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Aktion für gemeinschaftliche sekundäre Prävention in der Allgemeinmedizin

Das Projekt INTERMED+ fokussiert auf Patientinnen und Patienten, bei denen ein Risiko für die Entwicklung einer nicht übertragbaren Krankheit (NCD) besteht. Ziel dabei ist, die sekundäre Prävention in der Allgemeinmedizin zu verbessern.

Projektphase 2019 – 2021


Eckdaten zum Projekt


Vertragspartner Cabinet de médecine générale et spécialisée
Avenue Léopold Robert 47–49
2300 La Chaux-de-Fonds
Konsortiumspartner CSS Versicherung
Medi-Centre SA
Haute Ecole Arc Santé
Laufzeit 01.01.2019 – 31.12.2020
Gesamtbudget CHF 220'000.–
Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz CHF 200'000.–
Themenbereiche Non-communicable Diseases (NCDs)
Prioritäre Interventionsbereiche Kollaboration
Selbstmanagement
Aus-, Weiter- und Fortbildung
Förderbereich II: Seed-Finanzierung (Pilotprojekt)

Zusammenfassung / Zielsetzungen


Die sekundäre Prävention hat die Aufgabe, Risikoverhalten entgegenzuwirken. Die Allgemeinmedizin kann dabei als Kontaktpunkt zu einem grossen Teil der Bevölkerung dienen.

INTERMED+ ist ein Projekt im Bereich der sekundären Prävention mit Fokus auf Patientinnen und Patienten von allgemeinmedizinischen Praxen, bei denen ein Risiko für die Entwicklung einer nicht übertragbaren Krankheit (NCD) besteht. Ziel dabei ist, die systematische Früherkennung und Betreuung von Risikopatienten zu verbessern und ihnen Aufklärungs- und Motivationsangebote durch eine formalisierte, in die Praxis integrierte medizinisch-pflegerische Zusammenarbeit sowie eine effektive Kooperation mit lokalen Ressourcen bereitzustellen.

INTERMED+ wird von einem Team von Fachspezialisten auf diesem Gebiet durchgeführt und ist für eine Testpopulation von 4'500 Patientinnen und Patienten geeignet. Erwartet werden sowohl quantitative Daten zur Reduzierung der Risikofaktoren als auch qualitative Ergebnisse zum Prozess, der eine effiziente Zusammenarbeit gewährleisten soll. Die Evaluation wird von der HE-Arc Santé geleitet.

Das Experiment wird die Entwicklung eines gangbaren Modells ermöglichen, das Praxen auf freiwilliger Basis umsetzen können. Es ist eine proaktive Ergänzung des 2016 mit der HE-Arc Santé gestarteten Intermed-Pilotprojekts, das von Innosuisse unterstützt wird. Intermed strebt ein Dienstleistungsmodell zur therapeutischen Schulung und Pflegekoordination durch eine in die Praxis integrierte Krankenschwester für Patientinnen und Patienten mit komplexen chronischen Erkrankungen an.


Weitere Informationen

Kontaktperson Projekt «INTERMED+»:

Anne Bramaud du Boucheron
Cabinet de médecine générale et spécialisée La Chaux-de-Fonds
E-Mail: Anne.BdB.Intermed@hin.ch
Telefon: 076 818 52 51