Projekt «Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlichen Spitälern»
Eckdaten zum Projekt
Vertragspartner
Stiftung Selbsthilfe Schweiz
Laufenstrasse 12
4053 Basel-Stadt
Konsortiumspartner
- Selbsthilfe Graubünden, Kontaktstelle
- Frauenzentrale Aargau
- Zentrum Selbsthilfe Basel
- Selbsthilfe BE
- Info-Entraide Suisse, Antenne Jura
- Selbsthilfe Luzern Obwalden Nidwalden
- Info-Entraide Suisse, Antenne Neuchâtel
- Triaplus, Gesundheit Schwyz
- Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn
- Frauenzentrale St. Gallen
- Conferenza del volontariato sociale
- Bénévolat Vaud
- SelbsthilfeZentrum Region Winterthur
- Triangel Zug, Selbsthilfezentrum Zug
- Selbsthilfezentrum Zürcher Oberland & Pfannenstiel
- selbsthilfecenter.ch Zürich
- Psychiatrie Baselland
- Sanatorium Kilchberg
- Integrierte Psychiatrie Winterthur
- Universitätskinderspital beider Basel
- Luzerner Psychiatrie
- Universitäts Spital Zürich
- Spital Thun
- Nationales netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit Österreich
- Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen
- Forschungsinstitut der Careum Hochschule Gesundheit
- Krebsliga Schweiz
- Lungenliga Schweiz
- Rheumaliga Schweiz
- Insieme
- Infodrog Schweizerische Koordinations-und Fachstelle Sucht
- Pro mente sana
- Pro mente sana associations romande
- Swissleadnurses
- Allianz Gesundheitskompetenz
- Gesundheitskompetenz in Spitälern – Wien (Prof. Pelikan)
Laufzeit
- 01.01.2021 – 31.12.2024
Gesamtbudget
- CHF 3'140'000.–
Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz
- CHF 1'263'000.–
Themenbereiche
- Psychische Erkrankungen
- Sucht
- Non-communicable Diseases (NCDs)
Prioritäre Interventionsbereiche
- Schnittstellen
- Kollaboration
- Selbstmanagement
- Aus-, Weiter- und Fortbildung
- Neue Finanzierungsmodelle
Förderbereich
- I: umfangreiches Projekt
Zusammenfassung
Studien belegen, dass über 50% der Schweizer Bevölkerung eine problematische bis unzureichende Gesundheitskompetenz haben. Die Fähigkeit im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, welche sich positiv auf die Gesundheit auswirken, fehlt. Die Selbsthilfe – der Austausch von Erfahrungswissen unter Gleichbetroffenen – trägt zu einer verbesserten Gesundheits- und Selbstmanagementkompetenz bei. Dies zeigt die SHILD-Studie aus Deutschland eindrücklich auf.
Das Projekt «Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlichen Spitälern» sieht strukturierte und institutionsbezogene Kooperationen zwischen den regionalen Selbsthilfezentren und den einzelnen Spitälern vor. Es setzt in den Spitälern beziehungsweise bei der Förderung der Selbsthilfe an, um alle Menschen erreichen zu können – im Besonderen jene, mit einer tendenziell tieferen Gesundheitskompetenz.
In einem Kooperationsdreieck werden institutionsbezogene Massnahmen erarbeitet und umgesetzt, um allen Betroffenen und Angehörigen den Zugang zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Den Betroffenen und Angehörigen kommt eine wichtige Rolle zu: Sie arbeiten gleichberechtigt im Kooperationsdreieck mit.
Die Massnahmen orientieren sich an sechs Qualitätskriterien, was eine maximale Wirkungserhaltung der Selbsthilfe ermöglicht. Damit wird die Gesundheitskompetenz der Patientinnen und Patienten (Betroffene und Angehörige) erhöht, was sich positiv auf ihre Gesundheit und ihre Lebensqualität auswirkt.