Projekt «Es bewegt sich etwas in den Pflegeheimen!»
          
            Eckdaten zum Projekt
      
        
      
            Vertragspartner
      
  Association Fribourgeoise des Institutions pour Personnes Âgées – Vereinigung Freiburgischer  Alterseinrichtungen (AFIPA-VFA)
Route St-Nicolas-de-Flüe 2
1700 Fribourg
            Konsortiumspartner
      
  - Hop Santé Sàrl
 - Réseau Santé Glâne
 - EMS du district de la Broye
 - Home médicalisé du Gibloux, Farvagny
 - Foyers de la Ville de Bulle
 - EMS Le Châtelet, Attalens
 - Stiftung St. Wolfgang
 - Pflegeheim Aergera Giffers
 
            Laufzeit
      
  01.01.2021 – 31.12.2022
            Gesamtbudget
      
  CHF 467'000.–
            Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz
      
  CHF 199'000.–
            Themenbereiche
      
  - Psychische Erkrankungen
 - Non-communicable diseases (NCDs)
 
            Prioritäre Interventionsbereiche
      
  - Kollaboration
 - Aus-, Weiter- und Fortbildung
 
            Förderbereich
      
  II: Seed-Finanzierung (Pilotprojekt)
          
            Zusammenfassung
      
        
            Vorhinderung der allgemeinen physischen Dekonditionierung in Alters- und Pflegeheimen (APH)
Das Projekt «Pflegeheime in Bewegung» ergab sich aus der Erkenntnis, dass es von zentraler Bedeutung ist, der allgemeinen körperlichen Dekonditionierung älterer Menschen in Alters- und Pflegeeinrichtungen durch regelmässige und angepasste Bewegung vorzubeugen. Tatsächlich verbringen Bewohnerinnen und Bewohner von APH, die häufig multimorbid und sturzgefährdet sind und zunehmend ihre Selbstständigkeit verlieren, 94% ihrer Zeit im Sitzen oder Liegen. Der Bewegungsmangel verstärkt die Dekonditionierung, die ja bereits durch den natürlichen oder pathologischen Alterungsprozess gefördert wird.
Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass es möglich ist, diesem durch regelmässige Bewegung entgegenzuwirken. Diese ist mittlerweile auch als vollwertige nichtmedikamentöse Therapie bei einer grossen Anzahl chronischer Krankheiten anerkannt und spielt insbesondere bei der Sturzprävention eine wichtige Rolle. Allerdings ist es nur mit einer ganzheitlichen und interdisziplinären Herangehensweise möglich, für mehr regelmässige Bewegung bei allen älteren Menschen in APH zu sorgen und damit ihre Lebensqualität zu verbessern.
Das Angebot mit einem angepassten Bewegungsprogramm für APH (Programmdauer zwei Jahre) beinhaltet zum einen regelmässige Massnahmen einer Fachperson mit einem speziellen Hochschuldiplom in Sport- und Bewegungswissenschaften (Adapted Physical Activity, APA) in einer Seniorengruppe, zum anderen eine Analyse der Möglichkeiten angepasster Bewegungen für das gesamte APH (Einrichtungskonzept) sowie die Ausbildung von Multiplikatoren vor Ort (Schulung der Teams). Das Programm wird in mehreren APH verschiedener Regionen und Sprachen eingeführt, um positive Auswirkungen dieses ganzheitlichen Konzeptes für ein breites Spektrum von Bewohnerinnen und Bewohnern zu erzielen.
          
            Evaluation
      
        
      Schlussbericht , 30.03.2023
Evaluation Projekt «Es bewegt sich etwas in den Pflegeheimen!»