Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «Betreuung von Patientinnen und Patienten, die süchtig machende Schmerzmittel einnehmen»

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Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung eines koordinierten Gesundheitspfades in der Grundversorgung. Daran beteiligt sind Ärztinnen und Ärtze sowie Apothekerinnen und Apotheker (Waadt und Freiburg), um den Missbrauch und die Abhängigkeit von medikamentösen Schmerztherapien zu verhindern, zu erkennen und zu bewältigen.

Eckdaten zum Projekt


Vertragspartner


Département des policliniques - Unisanté
Pharmacie et Policlinique de médecine générale
Rue de Bugnon 44
1010 Lausanne


Konsortiumspartner


  • CARA
  • Centre d'Antalgie - CHUV
  • Collège Romand de Médecine de l’Addiction - COROMA
  • Département médecine de famille - Unisanté
  • Formation, recherche et innovation - Unisanté
  • Institut Suisse de la Douleur
  • Office du Médecin Cantonal VD - Pharmacienne cantonale VD
  • pharmaSuisse - Société Suisse des Pharmaciens
  • Service de la santé publique FR - Pharmacienne cantonale FR
  • Service de médecine des addictions - CHUV
  • Société des pharmaciens fribourgeois - Sphf
  • Société Vaudoise de Pharmacie - SVPh
  • SYSTMD - Association de patient.e.s partenaires

Laufzeit


01.01.2023 – 31.12.2026


Gesamtbudget


CHF 574’390.–


Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz


CHF 400'000.–


Themenbereiche


  • Psychische Erkrankungen
  • Sucht

Prioritäre Interventionsbereiche


  • Schnittstellen
  • Selbstmanagementförderung
  • Aus-, Weiter- und Fortbildung
  • Neue Finanzierungsmodelle
  • Neue Technologien
  • Kollaboration

Zusammenfassung / Zielsetzungen

Folgende Massnahmen sollen zu einer Verringerung des Missbrauchs/der Abhängigkeit von Opioid- und Gabapentinoid-Analgetika durch verbesserte Prävention, Erkennung und Behandlung führen:

  • Verstärkte interprofessionelle Zusammenarbeit, Stärkung der Fähigkeiten von Fachleuten und Koordination strukturierter Gesundheitspfade zur Versorgung von Patienten, die damit behandelt werden.
  • Aktive Beteiligung der Patienten an der Behandlung ihrer Schmerzen und an der Versorgung selbst, unabhängig vom Stadium ihrer Behandlung: Zunächst bei längerer Behandlung und bei deutlichen Schwierigkeiten von deren Durchführung.

Dadurch werden Lebensqualität und Patientenzufriedenheit verbessert und ungeplante Untersuchungen reduziert. Das Fördermodell lässt sich problemlos auf weitere Regionen ausdehnen und ist auf andere Pathologien wie Schlafstörungen und Angstzustände übertragbar, die häufig mit anderen Suchtmitteln, Benzodiazepinen, behandelt werden.

Kontaktpersonen

Bilal Jaber
E-Mail:bilal.jaber@unisante.ch

Jérôme Berger
E-Mail: jerome.berger@unisante.ch

Telefon:  + 41 21 314 48 43