Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich für Gemeinden und Städte
Warum lohnt sich die Gesundheitsförderung im Alter – und für wen? Wieso profitieren nebst den älteren Menschen auch die Gemeinden und Städte davon? Worum geht es bei der Gesundheitsförderung im Alter? Was können die Akteurinnen und Akteure in den Kommunen beitragen? Wie wird die Gesundheitsförderung im Alter in der Schweiz auf der kommunalen Ebene konkret umgesetzt?
Diesen Fragen widmet sich die neue Broschüre «Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich! Argumente und Handlungsfelder für Gemeinden und Städte». Sie richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure, die sich auf der kommunalen Ebene für die Förderung der Gesundheit und Lebensqualität von älteren Menschen einsetzen. Denn dies ist der zentrale Ort, an dem die Gesundheit und Lebensqualität gefördert werden können und wo sich eine Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren bereits heute gemeinsam engagieren.
Die Broschüre beinhaltet Fakten und Zahlen, die zur Stärkung der Gesundheitsförderung im Alter beitragen sollen. Sie enthält konkrete Angaben und praxisbewährte Tipps zur Umsetzung der vier zentralen Handlungsfelder in der Gesundheitsförderung im Alter:
- Handlungsfeld 1: politische und organisatorische Rahmenbedingungen gestalten
- Handlungsfeld 2: soziale Teilhabe und ein differenziertes Altersbild fördern
- Handlungsfeld 3: gesundheitsförderliche Lebensbedingungen schaffen
- Handlungsfeld 4: persönliche Ressourcen und gesundes Verhalten fördern
Ausserdem wird illustriert, wie die vier Handlungsfelder in der Schweiz umgesetzt werden und welche Angebote bisher konkret entstanden sind. Aus der Vielzahl von Settings, in denen erfolgreiche Ansätze zur Gesundheitsförderung im Alter bestehen, wurden drei unterschiedliche Praxisbeispiele ausgewählt. Einblick in mögliche Ansätze geben die folgenden Portraits:
- die Kleinstadt Lichtensteig im Kanton St. Gallen, wo die Gesundheitsförderung im Rahmen eines Gemeinwesensansatzes (GWA) entwickelt wurde;
- der Ansatz der Region Bas-Vallon im Berner Jura, wo Gesundheitsförderung im Alter ganzheitlich mit der Gesundheitsversorgung geplant und umgesetzt wird;
- der Kanton Graubünden, wo Gemeinden mit einer praxisnahen und systematischen Fachberatung unterstützt werden.
Durch die gesamte Broschüre ziehen sich Testimonials von Fachpersonen, Akteurinnen und Akteuren und älteren Menschen. Ihre Aussagen illustrieren die Fakten und Empfehlungen. Zwei Beispiele:
Wie gefällt Ihnen diese Broschüre? Welche weiteren Hilfsmittel wünschen Sie sich für die Arbeit mit den Akteuren der kommunalen Ebene noch? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen an: Dominik Weber dominik.weber@promotionsante.ch
Links zu weiterführenden Informationen:
- Broschüre Gesundheitsförderung im Alter lohnt sich! Argumente und Handlungsfelder für Gemeinden und Städte (französische Version | italienische Version)
- Neue Webseite zur Förderung von altersfreundlichen Gemeinden, die aufbauend auf einer Situationsbeurteilung konkretes Wissen und vielfältige Werkzeuge anbietet: Gerontologie CH