Raffaele De Rosa wird neuer Stiftungsratspräsident von Gesundheitsförderung Schweiz
Raffaele De Rosa, Jahrgang 1973, ist ein Tessiner Staatsrat und seit April 2019 Direktor des Departements für Gesundheit und Soziales und Staatsrat im Kanton Tessin. Er ist zum zweiten Mal im Amt in der Tessiner Regierung. Dank seiner breiten wirtschaftlichen Ausbildung - inkl. dem Erwerb eines Doktortitels - und seiner langjährigen Erfahrung in der Privatwirtschaft, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland, bringt er umfassende Kenntnisse in den Stiftungsrat ein. Politisch aktiv seit 2000, war er Bürgermeister der Gemeinde Riviera von 2017 bis 2019, als er in die kantonale Regierung gewählt wurde. Auf kantonaler Ebene war er zwischen 2003 und 2019 Mitglied im Grossen Rat des Kantons Tessin und engagierte sich in zahlreichen Kommissionen, darunter die Verwaltungs- und Finanzkommission, die er von 2018 bis 2019 präsidierte.
Der Tessiner Regierungsrat bringt eine beeindruckende Kombination aus Fachwissen und politischer Erfahrung mit. «Wir freuen uns sehr, Raffaele De Rosa als neuen Präsidenten des Stiftungsrats willkommen zu heissen. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement wird er wichtige Impulse für unsere zukünftige Arbeit in der Gesundheitsförderung und Prävention setzen», so Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz.
Neue strategische Schwerpunkte für Gesundheitsförderung Schweiz ab 2025
Mit der Wahl von De Rosa beginnt auch eine neue Strategieperiode für die Stiftung. Das Ziel von Gesundheitsförderung Schweiz ist es, die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz langfristig messbar zu verbessern, Menschen zu informieren und zu befähigen, eine gesunde Lebensweise zu führen, sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu stärken, die diesen Prozess unterstützen.
Auf Basis einer erfreulichen Bilanz der bisherigen Arbeit setzt Gesundheitsförderung Schweiz in den kommenden Jahren auf Kontinuität und erweitert zugleich ihre Schwerpunkte. So werden die kantonalen Aktionsprogramme um Pilotprojekte für Erwachsene erweitert, womit einem Bedürfnis der Kantone entsprochen wird. Im Bereich Prävention wird die nachhaltige Finanzierung bewährter Projekte angestrebt, und das betriebliche Gesundheitsmanagement wird, besonders für KMU, an zukünftige Anforderungen angepasst.
«Es ist für mich eine grosse Freude, Ehre und Motivation, mich in den Dienst einer so wichtigen Stiftung wie Gesundheitsförderung Schweiz stellen zu dürfen. Für mich ist es zentral, ein positives Bild von Gesundheit zu verbreiten und mich für die Förderung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens von Menschen und Gemeinschaften einzusetzen. Ebenso wichtig für mich ist es, Programme und Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention zu unterstützen, welche die Entwicklung individueller Kompetenzen, Inklusion, Gleichberechtigung sowie die Partizipation der Menschen und der Gemeinschaften fördern. Dafür gilt es, einen ganzheitlichen und übergreifenden Ansatz mit Aktionen auf allen Ebenen, in allen Lebensphasen und Lebenswelten zu unterstützen. Dabei sollen alle Interessengruppen einbezogen und die zahlreichen Organisationen und Vereine, die auf dem Feld tätig sind, gestärkt werden», so Raffaele De Rosa zu seiner Wahl.
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«Es ist für mich eine grosse Freude, Ehre und Motivation, mich in den Dienst einer so wichtigen Stiftung wie Gesundheitsförderung Schweiz stellen zu dürfen. Für mich ist es zentral, ein positives Bild von Gesundheit zu verbreiten und mich für die Förderung des physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens von Menschen und Gemeinschaften einzusetzen.»
Raffaele De Rosa
Ein Dank an Guido Graf
Raffaele De Rosa übernimmt das Amt von Guido Graf, der die Rolle des Stiftungsratspräsidenten über viele Jahre mit viel Engagement und Weitblick geprägt hat. Der ehemalige Regierungsrat des Kantons Luzern hat die Stiftung auch durch herausfordernde Zeiten wie die Coronapandemie geführt und dabei wertvolle Impulse gesetzt. Die Stiftung bedankt sich herzlich bei Guido Graf für seinen Einsatz und seinen prägenden Beitrag für die Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz.
Weitere Informationen
Für weitere Auskünfte oder Fragen steht Ihnen die Medienstelle von Gesundheitsförderung Schweiz per E-Mail medien@gesundheitsfoerderung.ch zur Verfügung.
Nationale Gesundheitsförderungskonferenz
Wie wichtig ist der gesellschaftliche Zusammenhalt für die Gesundheit in einer Gemeinde? Inwiefern wirken sich Initiativen wie Freiwilligenarbeit, Caring Communities und Nachbarschaftshilfe positiv auf die Gesundheit einer Gemeindebevölkerung aus? Welche Projekte und Instrumente können das soziale Miteinander und die Gesundheit in den Gemeinden fördern? Die Konferenz wird wie jedes Jahr gemeinsam von Gesundheitsförderung Schweiz und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren organisiert.
Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von Krankheiten (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen Beitrag von 40 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird.