Bewegung

Bewegungsfreundliches Umfeld

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Bewegung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit. Ein bewegungsfreundliches Umfeld wie die Schaffung von zugänglichen und attraktiven Velowegen, Grünflächen, Spielplätzen soll alle dazu anregen, sich vermehrt zu bewegen – zu Hause, in der Schule oder bei der Arbeit, beim Zurücklegen von Wegstrecken und in der Freizeit.

Wie das materielle und das gesellschaftliche/soziale Umfeld zu einem bewegungsfreundlichen Umfeld beitragen, erfahren Sie im Grundlagenbericht des Bundesamtes für Gesundheit. Auf dieser Seite bieten wir Ihnen eine Übersicht der im Rahmen der kantonalen Aktionsprogramme und der von nationalen Akteuren erarbeiteten Angebote und Informationsmaterialien.

Bundesämter und eidgenössische Fachstellen


Bundesamt für Strassen ASTRA, Bereich Langsamverkehr


Das Bundesamt für Strassen strebt auf Bundesebene möglichst günstige Rahmenbedingungen für die Entwicklung und die Stärkung des Langsamverkehrs an. Es unterhält einen eigenen Fachbereich Langsamverkehr. Das ASTRA publiziert Richtlinien, Vollzugshilfen und Materialien für den Bau und die Optimierung von LV-Infrastrukturen und leistet im Rahmen der Agglomerationsprogramme Finanzierungsbeiträge.


Bundesamt für Sport BASPO, Fachstelle Sportanlagen


Das Bundesamt für Sport fördert den Sport und die Bewegung in der Schweiz. Es unterhält die Fachstelle Sportanlagen. Diese ist Ansprechpartnerin für den Bau und Unterhalt von Sportanlagen und engagiert sich darüber hinaus für bewegungsfreundliche Siedlungsräume, die auch Bestandteil kommunaler Sportanlagenkonzepte sind (GESAK). Neben Beratungs-, Aus- und Weiterbildungstätigkeiten publiziert die Fachstelle Grundlagen und Planungshilfen.


Bundesamt für Energie BFE


Das Bundesamt für Energie ist das Kompetenzzentrum für Fragen der Energieversorgung und der Energienutzung. Es setzt sich für eine effiziente Energienutzung und die Reduktion von CO2-Emissionen ein. Dazu gehören auch die Förderung einer nachhaltigen Mobilität und des Langsamverkehrs. Das Bundesamt ist Träger des Aktionsprogramms EnergieSchweiz.


Bundesamt für Gesundheit BAG, Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten


Das Bundesamt für Gesundheit fördert im Rahmen der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten einen gesunden Lebensstil, welcher genügend körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung mitbeinhaltet. Die Förderung eines bewegungsfreundlichen Umfelds ist explizit Teil dieser Strategie.


Bundesamt für Raumentwicklung ARE


Das Bundesamt für Raumentwicklung ist die Fachbehörde für Fragen der räumlichen Entwicklung, der Mobilitätspolitik und der nachhaltigen Entwicklung. Es setzt sich ein für eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung, zu welcher auch die Sicherung und Aufwertung von Freiräumen gehört. Zusammen mit anderen Bundesämtern ist es Träger des Programms Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung.


Bundesamt für Umwelt BAFU


Das Bundesamt für Umwelt hat den Auftrag, die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft, Ruhe und Wald sicherzustellen. Intakte und attraktive Landschaften und umweltverträglich gestaltete Verkehrsräume leisten einen wichtigen Beitrag für Gesundheit, Erholung und Bewegung. Das Bundesamt ist beteiligt an verschiedenen nationalen Förderprogrammen.


Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB


Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen hat die Aufgabe, die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu fördern und sich für die Beseitigung von Benachteiligungen einzusetzen. Dazu gehören auch die Barrierefreiheit von Bauten, Anlagen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Infrastrukturen sowie die Teilhabe an Kultur, Freizeit und Sport. Das Büro organisiert Fachtagungen und unterstützt Projekte zu wechselnden Schwerpunkten.


Nationale Programme mit Finanzierungsmöglichkeiten


Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung


Mit den Agglomerationsprogrammen beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrs¬projekten von Städten und Agglomerationen. Von den Beiträgen profitieren Agglome¬rationen, die mit ihren Programmen die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungs¬voll aufeinander abstimmen. Der Langsamverkehr spielt dabei eine wichtige Rolle.


Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung


Mit den Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung gibt der Bund lokalen, regionalen und kantonalen Akteuren Anreize, um zu unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten im Bereich der Raumentwicklung innovative Lösungsideen zu entwickeln und vor Ort zu erproben. Einer der thematischen Schwerpunkte der Modellvorhaben 2020–2024 sind «Siedlungen, die kurze Wege, Bewegung und Begegnung fördern».


EnergieSchweiz: Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO


Das Programm EnergieSchweiz informiert, vernetzt und berät Gemeinden, Firmen und Organisationen und unterstützt Projekte zu Themen der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien. Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität ist die zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle des Bundes in Sachen nachhaltiger Mobilität. Sie fördert innovative Projekte im Bereich der nachhaltigen Mobilität mit finanziellen Beiträgen und stellt als Wissensplattform Informationen über laufende und abgeschlossene Projekte zur Verfügung.


Unicef – Kinderfreundliche Gemeinde


Die UNICEF-Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» (KFG) fördert gezielt die Steigerung der Kinderfreundlichkeit im nächsten Lebensumfeld der Kinder. Gemeinden haben die Möglichkeit, eine Standortbestimmung durchzuführen und mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet zu werden. Für die Umsetzung gibt es einen Gemeindefonds. Siehe auch unter Lesetipps «Planung und Gestaltung von Kinderfreundlichen Lebensräumen».


Stiftungen, Interessenvereinigungen und private Fachorganisationen


Gesundheitsförderung Schweiz


Die von den Kantonen und Versicherungen getragene Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz initiiert und unterstützt im gesetzlichen Auftrag Massnahmen zur Förderung der Gesundheit. Die Bewegungsförderung ist einer der Themenschwerpunkte in den kantonalen Aktionsprogrammen (KAP).


Albert-Köchlin-Stiftung


Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU


Die Beratungsstelle für Unfallverhütung berät Gemeinden, Kantone und den Bund in verschiedensten Fragen zur Unfallverhütung, u.a. im Bereich der Verkehrssicherheit und  technik, oder beim Bau und Unterhalt von Freizeitanlagen und Spielplätzen. Die BFU verfügt in vielen Gemeinden über Sicherheitsdelegierte.


Fussverkehr Schweiz


Der nationale Fachverband Fussverkehr Schweiz setzt sich für die Interessen und Rechte der Zufussgehenden ein und engagiert sich dabei auch für besonders gefährdete Fussgänger¬gruppen wie Kinder, Senior/innen und Menschen mit Behinderungen. Der Verband unterstützt Bund, Kantone und Gemeinden in der Umsetzung des Schweizerischen Fuss- und Wanderweggesetztes. Er publiziert Broschüren und Hilfsmittel zu Themen des Fussverkehrs, berät Interessierte und Fachpersonen und begleitet nach Möglichkeit Projekte vor Ort. Mit Unterstützung des Bundesamts für Strassen und weiterer Organisationen führt er den «Flâneur d’Or – Fussverkehrpreis Infrastruktur» durch.


Schweizer Wanderwege


Schweizer Wanderwege ist der Dachverband der 26 kantonalen Wanderweg-Organisationen. Gemeinsam setzten sie sich für ein attraktives, gut erreichbares, sicheres und einheitlich signalisiertes Wanderwegnetz ein.


SchweizMobil


Die Stiftung SchweizMobil setzt sich für die Förderung des Langsamverkehrs insbesondere im Freizeit- und Tourismusbereich ein. Sie koordiniert ein einheitlich signalisiertes Routennetz für den Langsamverkehr (u.a. Velo- und Wanderrouten). Auf der interaktiven Website sind Informationen zu den Routen und zu Dienstleistungsangeboten erhältlich.


Pro Velo Schweiz


Pro Velo Schweiz ist der nationale Dachverband der lokalen und regionalen Velo-Interessen¬verbände in der Schweiz. Sie vertreten die Interessen der Velofahrenden und setzen sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Velofahren im Alltag und der Freizeit und für sichere und attraktive Infrastrukturen ein.


Velokonferenz Schweiz


Velokonferenz Schweiz ist ein Forum für Fachleute, die sich mit Veloverkehr befassen. Sie fördert die Anerkennung des Veloverkehrs als gleichberechtigte Mobilitätsform in Alltag und Freizeit und setzt sich für vorteilhafte Rahmenbedingungen des Veloverkehrs ein. Sie organisiert Weiterbildungsveranstaltung und unterstützt Mitglieder im Bereich der Veloverkehrsplanung.


Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter


Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter ist der Dachverband der Sportämter und Sportanlagenbetreiber. und unterstützt ihre Mitglieder und die Gemeinden bei der Sportförderung und der Bereitstellung von Flächen und Anlagen für Sport Freizeit und Erholung. Sie fördert den Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den Sportverantwortlichen der Gemeinden und stellt eine Plattform zur Verfügung.


Schweizerischer Städteverband SSV


Der Schweizerische Städteverband setzt sich für die Interessen des urbanen Raums ein und bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung an. Zur Bearbeitung von Fachthemen unterhält der Städteverband verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgruppen. Dazu zählen u.a. das Zentrum öffentlicher Raum (ZORA) und das Schweizer Netzwerk altersfreundlicher Städte.


Schweizerischer Gemeindeverband SGV


Der Schweizerische Gemeindeverband vertritt die Interessen der Gemeinden. Dabei nimmt er Rücksicht auf die speziellen Interessenlagen der Berg-, Land- und Agglomerationsgemeinden. Der Verband führt Projekte und Kampagnen zur Stärkung der Gemeinden durch und publiziert Broschüren und Leitfäden zu verschiedenen Themen im Bereich der Siedlungs- und Verkehrsplanung.


VCS Verkehrs-Club der Schweiz


Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz setzt sich für eine nachhaltige Mobilität ein. Der öffentliche Verkehr und der Langsamverkehr spielen dabei eine wichtige Rolle. Er führt Kampagnen und Projekte durch und organisiert Fachtagungen. Für Gemeinden bietet er verschiedene Beratungen an (z.B. Erstellung eines «Mobilitätskonzepts Schule», ehemals «Schulwegplan»).


Pro Juventute


Die Stiftung Pro Juventute setzt sich für die Erfüllung der Bedürfnisse und die Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen ein. Dazu zählt auch die Schaffung von Freiräumen, in denen diese sich Bewegen und eigene Erfahrungen machen können. Im Rahmen des Programms Spielraum und Spielkultur unterstützt die Stiftung die Gemeinden als Ansprechpartnerin und hat Richtlinien als Grundlage zur Planung und Gestaltung attraktiver Spielräume erstellt.


Stiftung zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt; Hindernisfreie Architektur – die Schweizer Fachstelle


Die Stiftung zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt und die Fachstelle Hindernisfreie Architektur setzen sich für ein behindertengerechtes Bauen ein. Die Fachstelle erarbeitet Grundlagen, publiziert Richtlinien, Merkblätter und Planungshilfen und koordiniert und unterstützt ein Netz von regionalen Beratungsstellen.


Netzwerke und Online-Plattformen


Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz


Das Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz hepa.ch ist ein nationaler Zusammenschluss von Organisationen (Behörden, Stiftungen, Verbänden, Vereinen und Unternehmen), die sich für eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport einsetzen. Ein «bewegungsfreundliches Umfeld» und die «Bewegung im Alltag» sind zwei der Kernthemen des Netzwerks. Das Netzwerk publiziert Empfehlungen zur gesundheitswirksamen Bewegung sowie verschiedene Grundlagendokumente und organisiert jährliche Netzwerktagungen.


Mobilservice


Mobilservice ist eine Wissens- und Vernetzungsplattform für nachhaltige Mobilität und Mobilitätsmanagement. Die Plattform enthält eine Vielzahl von Praxisbeispielen, eine Agenda zu Veranstaltungen und Weiterbildungsangeboten im Bereich der nachhaltigen Mobilität sowie Informationen zu Beratungsangeboten. Der Verein Mobilservice wird von mehreren Kantonen und Städten sowie von EnergieSchweiz getragen.


Aktive Mobilität und Gesundheit


Das Projekt Aktive Mobilität und Gesundheit strebt eine engere Kooperation und Vernetzung zwischen Gesundheitsförderung mit der Raum- und Verkehrsplanung an. Im Projekt werden Unterrichtseinheiten in den entsprechenden Studiengängen entwickelt und eine Plattform unterhalten, die u.a. eine Zusammenstellung von Grundlagen und eine Liste von Fachpersonen enthält. Die Projektleitung liegt bei Fussverkehr Schweiz.


Zentrum öffentlicher Raum ZORA


Das Zentrum öffentlicher Raum ist eine Arbeitsgruppe des Schweizerischen Städteverbands. Ziel der Arbeitsgruppe ist die Vernetzung von Politik, Fachleuten und Verwaltungsmitarbeitenden, die sich mit dem öffentlichen Raum befassen. Zu den Kernthemen des Zentrums gehören u.a. Nutzungsstrategien und -konzepte, Fragen der Gestaltung, der Sicherheit, des Lärms, der Bewilligung/Normierung und der Mitwirkung. Das Zentrum sammelt, entwickelt und publiziert Wissen zu diesen Themen, entwickelt Schulungsangebote und organisiert Veranstaltungen.


Schweizer Netzwerk altersfreundlicher Städte


Das Schweizer Netzwerk altersfreundlicher Städte ist eine Kommission des Schweizerischen Städteverbands. Ziel des Netzwerks ist u.a. die altersfreundliche Ausgestaltung des städtischen Lebensraums sowie die Information und Integration der älteren Bevölkerung.


Städtekonferenz Mobilität SKM


Die Städtekonferenz Mobilität ist eine Sektion des Schweizerischen Städteverbands, die sich für die Umsetzung einer nachhaltigen städtischen Mobilität einsetzt. Dazu gehören u.a. auch die Förderung des Velo- und Fussverkehrs und die Realisierung eines hindernisfreien Verkehrsraums. Sie publiziert Positionspapiere und Dokumentationen und organisiert Fachanlässe.


Forum Velostationen Schweiz


Das Forum Velostationen Schweiz fördert den Bau und Unterhalt von Velostationen in der Schweiz. Es dient dem Informations-und Erfahrungsaustausch, organisiert Veranstaltungen und bietet Behörden und Trägerschaften Beratungen an. Das Forum wird von Pro Velo Schweiz und der Velokonferenz Schweiz getragen und vom Bundesamt für Strassen ASTRA unterstützt.


Begegnungszonen in der Schweiz


Die Plattform Bewegungszonen enthält eine umfassende Sammlung der in der Schweiz realisierten Begegnungszonen, rechtliche Bestimmungen und praktische Tipps sowie eine Dokumentation guter Beispiele. Die Plattform wird von Fussverkehr Schweiz betrieben.


Plattform autofrei/autoarm wohnen


Die Informations- und Austauschplattform autofrei/autoarm wohnen informiert und vernetzt Bauherren, Gemeinden, und interessierte Personen zum Thema «autofreie und autoarme Wohnsiedlungen». Auf der Plattform werden gelungene Projekte portraitiert und Erfolgsfaktoren beschrieben. Das Netzwerk organisiert regelmässige Fachanlässe. Die Plattform ist ein Projekt des VCS Verkehrs-Club der Schweiz.


Lesetipps: weiterführende Literatur und Hilfsmittel


Bewegungs- und begegnungsfreundliche Siedlungsstrukturen in Instrumenten der Raumplanung verankern


Der Leitfaden richtet sich an Verantwortliche in Gesundheitsdirektionen und Gemeinden. Er enthält Anregungen und Handlungsempfehlungen, beispielsweise wie Sie bewegungsfreundliche Strukturen mittels Planungsinstrumenten verankern und Bewegungsfreundlichkeit als ein Leitbild der Siedlungsentwicklung langfristig implementieren können.


Faktenblatt: Gute Beispiele zur Förderung der psychischen Gesundheit im materiellen Umfeld


Das materielle Umfeld umfasst einerseits den öffentlichen Raum, andererseits Innenräume von Schulen, Kitas und Alterseinrichtungen. Dieses Faktenblatt zeigt – gestützt auf die wissenschaftliche Literatur –, wie die psychische Gesundheit durch das materielle Umfeld gefördert werden kann. Weiter sind in diesem Faktenblatt internationale Praxisbeispiele sowie deren Qualität, Wirkungspotenzial, Bedarf und Umsetz­barkeit in der Schweiz beschrieben.


Leitfaden für die Gestaltung von Aussenräumen bei Alterszentren


Gärten sowie öffentliche Spiel- und Begegnungsräume für verschiedene Altersgruppen sind rar. Aussenräume bei Alterszentren eignen sich insbesondere für solche Begegnungen. Sie sollen mittels eines partizipativen Vorgehens zu Generationengärten umgestaltet werden. So kommen die Grossen und Kleinen in einem gemeinsamen gestalteten Garten wieder «ins Gespräch» und begegnen sich. Der Leitfaden von Pro Juventute unterstützt Sie in der Planung und Umsetzung dieses Prozesses.


Raum und Gesundheit - Wohlbefinden durch gute Planung


Unser Wohnumfeld beeinflusst unsere psychische und physische Gesundheit. Das Heft des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) «Forum Raumentwicklung» geht der Frage nach, wie Städte und Dörfer geplant sein müssen, damit wir uns gesund und wohl fühlen.


Bewegungsräume in Gemeinden (BASPO 2009)


Die Broschüre der Fachstelle Sportanlagen des Bundesamts für Sport (BASPO) beschreibt, mit welchen Strategien und Massnahmen Bewegungsräume in den Gemeinden gefördert werden können.


Gemeinde-Sportanlagenkonzept, Leitfaden (BASPO 2007)


Mit Hilfe eines Gemeinde-Sportanlagenkonzepts (GESAK) können das Angebot an Sportanlagen und Bewegungsräumen in der Gemeinde für verschiedene Nutzer- und Zielgruppen gezielt geplant und entsprechende Massnahmen umgesetzt werden.


Strukturelle Bewegungsförderung in der Gemeinde (Grob et al. 2009)


Der Grundlagenbericht beschreibt die Merkmale und die Bedeutung eines bewegungsfreundlichen Umfelds sowie Massnahmen und Vorgehensweisen der strukturellen Bewegungsförderung. In Anknüpfung an die Studie wurde im Kanton St. Gallen das Projekt «Gemeinde bewegt» realisiert.


Handbuch Fusswegnetzplanung (ASTRA / Fussverkehr Schweiz 2015)


Das Handbuch enthält Grundlagen, Empfehlungen und Hilfsmittel für die Planung eines zusammenhängenden, attraktiven und sicheren Fusswegnetzes in den Gemeinden.


Handbuch Schwachstellenanalyse und Massnahmenplanung Fussverkehr (ASTRA / Fussverkehr Schweiz 2019)


Das Handbuch ergänzt das Handbuch «Fusswegnetzplanung» und beschreibt, wie Schwachstellen erfasst und Massnahmen geplant und umgesetzt werden können.


Langsamverkehr und Naherholung, Empfehlungen und Beispiele für die Förderung des Langsamverkehrs zur Naherholung (ASTRA / Schweizer Wanderwege / SchweizMobil 2020)


Der Leitfaden zeigt, wie Naherholungsgebiete über den Langsamverkehr optimal zugänglich und erlebbar gemacht werden können. Im Leitfaden werden Anforderungen an Wegnetze und Signalisation beschrieben und ein Umsetzungsmodell sowie Praxisbeispiele für Durchführung von Projekten präsentiert.


Handbuch Raum für Bewegung und Sport (Stadt Winterthur 2017)


Das Handbuch der Stadt Winterthur enthält zu unterschiedlichen Bewegungsräumen, Themen und für verschiedene Zielgruppen detaillierte Merkblätter und Good-Practice-Beispiele.


Handbuch Wohnumfeldqualität


Diese Webseite bietet für Planungsakteure und Planungsakteurinnen insbesondere in Gemeinden und in Planungsbüros eine Handlungshilfe, wie ein hochwertiges Wohnumfeld entwickelt und gesichert werden kann.


Leitfaden Freiraumentwicklung in Agglomerationen (ARE / BWO 2014)


Der Leitfaden wurde entwickelt, um verschiedene Akteure auf Gemeinde-, Agglomerations-, Kantons- und Bundesebene für das Thema der Freiraumqualitäten zu sensibilisieren und praktische Handlungsansätze zu vermitteln.


Arbeitshilfe zur Stärkung der Freiräume in der Planung / Freiräume der Wohnumgebungen. Sammlung guter Beispiele zur Unterstützung der Innenentwicklung (Verein Agglomeration Schaffhausen VAS 2017)


Die Arbeitshilfe und die Sammlung guter Beispiele unterstützen die Gemeinden bei einer gezielten Freiraumplanung, bei welcher auch die Bewegungsfreundlichkeit der Räume berücksichtigt wird.


MIWO – Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen. Handbuch zur Optimierung der wohnungsbezogenen Mobilität (Fussverkehr Schweiz, VCS 2014)


Das Handbuch bietet Gemeinden und Wohnbauträgern Ideen und Hilfestellungen, wie die wohnungsbezogene Mobilität in bestehenden Siedlungen beeinflusst und der Langsamverkehr im Wohnumfeld gefördert werden können.


Sicher zur Schule – sicher nach Hause! Das ABC der Schulwegsicherung (Fussverkehr Schweiz 2017)


Die Broschüre sensibilisiert für die Thematik der Schulwegsicherheit und behandelt verschiedene Ansatzpunkte, wie sichere Schulwege auf dem Gemeindegebiet gewährleistet werden können.


«Auf Augenhöhe 1,20m» Leitfaden; Fragenkatalog; Checkliste (Kantons- und Stadtentwicklung Kt. Basel Stadt 2014)


Der Leitfaden liefert Anregungen und Vorgehensvorschläge für die Gestaltung und Sicherung von kinder- und bewegungsfreundlichen Räumen. Der Leitfaden wird durch verschiedenen Arbeitsunterlagen im Internet ergänzt (Fragenkatalog, Checkliste und Linksammlung).


Spielplätze. Planung und Gestaltung von sicheren Spielplätzen im öffentlichen Aussenbereich (bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung 2018)


Die Dokumentation der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) unterstützt Gemeinden, Fachpersonen und private Träger bei der Gestaltung und dem Betrieb von sicheren öffentlich zugänglichen Spielplätzen und verschiedenen Bewegungsanlagen und -einrichtungen.


Restflächen aufwerten: Pocket Parks und Co., Dem Gewöhnlichen Zauber verleihen (Fussverkehr Schweiz 2019)


Die Broschüre enthält eine Vielzahl von Ideen und Praxisbeispielen, wie kleine Flächen im öffentlichen Raum attraktiv gestaltet und einen Beitrag zur Bewegungsförderung leisten können.


Planung und Gestaltung von Kinderfreundlichen Lebensräumen (Unicef, 2020)


Das Handbuch richtet sich an Fachpersonen aus Raumplanung, Bau, Politik, Bildung, Kinderschutz, Gesundheit und Soziales sowie an die Zivilgesellschaft und beinhaltet nebst Grundlagen zu kinderfreundlichen Lebensräumen auch modulare Checklisten für Fachpersonen. Ergänzt wird das Handbuch durch eine Online-Sammlung von Fallbeispielen von verschiedenen Akteuren sowie Gemeinden, die unterschiedliche Aspekte und Kriterien von «Kinderfreundlichen Lebensräumen» abdecken.


Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen. Ein Leitfaden mit elf Praxisbeispielen (Schweizerischer Gemeindeverband, Schweizerischer Gewerbeverband 2013)


Der Leitfaden zeigt auf, wie Ortszentren als Zonen der Begegnung und der Versorgung der Bevölkerung gestärkt werden können. Er enthält Portraits von guten Beispielen in elf Gemeinden, eine Zusammenstellung von Erfolgskriterien sowie zehn Handlungsempfehlungen.


Strassen – Wege – Plätze. Richtlinien «Behindertengerechte Fusswegnetze» (Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen 2003)


In den Richtlinien werden bauliche Anforderungen und Grundlageninformationen zur Gestaltung eines sicheren und nutzerfreundlichen Fusswegnetzes für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zusammengestellt.


Kommunale Netzwerke für ältere Menschen aufbauen. Eine Broschüre für Gemeinden zur Förderung der Gesundheit und Lebensqualität im Alter (Gesundheitsförderung Schweiz 2017)


Die Broschüre beschreibt, wie Gemeinden ein Netzwerk zur Förderung der Gesundheit und der Lebensqualität im Alter aufbauen und entsprechende Massnahmen ergreifen und umsetzen können. Die Gestaltung eines bewegungsfreundlichen Umfelds bzw. der Abbau von Mobilitätshindernissen gehört zu den beschriebenen Massnahmen , wobei sowohl bauliche wie auch soziale Aspekte eine wichtige Rolle spielen.


Wohnen im Alter (Kanton Aargau)


Das von der Fachstelle erarbeitete Handbuch «Wohnen im Alter» soll (Aargauer) Gemeinden dabei dienen, die veränderten Bedürfnisse der älteren Bevölkerung bei Alters-Wohnprojekten optimal zu berücksichtigen.


Partizipation. Arbeitshilfe für die Planung von partizipativen Prozessen bei der Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums (ZORA, Zentrum Öffentlicher Raum o.J.)


Die Arbeitshilfe klärt grundlegende Fragen der Partizipation in Bezug auf die Planung und Gestaltung im öffentlichen Raum. Sie soll beteiligten Stellen und Personen helfen, partizipative Prozesse angemessen und erfolgreich durchzuführen.


Naturnahe Freiräume für Kinder und mit Kindern planen und gestalten (FHNW, 2016)


Die Praxishilfe dient als Orientierungshilfe und Arbeitsinstrument für die Planung und Gestaltung von kindergerecht sowie naturnah gestalteten Freiräumen. Sie ist eine Grundlage für die verschiedenen beteiligten Personen, Fachstellen oder Gemeinden.


Leitfaden für die partizipative Planung, Umsetzung und Belebung von generationenverbindenden Aussenräumen


Der Leitfaden von hopp-La begleitet Sie auf dem partizipativen Weg zu einem Bewegungsraum für alle Generationen.


Kontakt

Florian Koch

Projektleiter Bewegung

florian.koch@promotionsante.ch
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