Projektförderung Kantonale Aktionsprogramme

Projekt «Vorbeugung Isolation Menschen 65+»

kap-projekt-vorbeugung-isolation-menschen-165+-16-9
Ziel dieses Projekts ist es, die soziale Integration und die sozialen Ressourcen älterer Menschen zu fördern.

Angebot

Das Projekt trägt langfristig dazu bei, der Isolation der über 65-Jährigen vorzubeugen und deren soziale Integration und Gesundheit zu fördern. Folgende Schritte sind geplant:

  • Bis 2021 dokumentieren alle teilnehmenden Gemeinden/Quartiere in einem spezifischen und partizipativen Ansatz sowohl die Hürden für den Zugang zum öffentlichen Raum als auch die lokalen Ressourcen, die Begegnungen, kollektive Aktivitäten und informelle Kontakte fördern. So soll ermittelt werden, welche Orte den älteren Menschen aus welchen Gründen unzugänglich sind.
  • Bis 2021 erstellen alle teilnehmenden Gemeinden/Quartiere ein Ressourcen- und Mängelinventar. So soll ermittelt werden, welche Ressourcen es in diesen Gemeinden oder Quartieren für über 65-Jährige gibt, die am stärksten isoliert sind.
  • Bis 2021 findet in allen teilnehmenden Gemeinden/Quartieren eine partizipative Veranstaltung statt, um die Bedürfnisse der über 65-Jährigen zu erheben. Dazu wird eine Partnerschaft mit Quartiersvereinen, Pro Senectute und anderen Partnern, die mit älteren Menschen zusammenarbeiten, ins Leben gerufen.
  • Bis 2021 erstellen alle teilnehmenden Gemeinden/Quartiere einen Aktionsplan, der unter anderem Folgendes umfasst: Empfehlungen, wie der öffentliche Raum zugänglicher werden und Begegnungen der am stärksten isoliert lebenden älteren Menschen fördern kann; Einrichtung einer dauerhaften Organisation zu diesem Thema und Evaluation.
  • Bis 2022 erstellen alle teilnehmenden Gemeinden/Quartiere einen Aktionsplan, um diese Angebote in der Gruppe der über 65-Jährigen möglichst aktiv zu fördern (Umsetzung, persönliche Information, Integration durch die Quartiersvereine usw.).
  • Bis Ende 2020 etabliert das Amt für Gesundheit eine Weiterbildung für kommunale Behörden und kommunale Mitarbeitende zu folgenden Themen: Rolle der Gemeinden auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung im Allgemeinen; soziale Isolation und Chancengleichheit im Besonderen; konkrete Handlungsmöglichkeiten; gemeinschaftliche Beteiligung.