Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung

Projekt «Ambulanter Patientenbrief zur Stärkung der Gesundheitskompetenz»

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Da insbesondere Personen mit chronischen Erkrankungen (inkl. psychischer Erkrankungen und Abhängigkeitserkrankungen) häufig und wiederkehrend im ambulanten Setting betreut werden, ist anzunehmen, dass gerade sie von verständlicheren und individualisierten Informationen zu ihrem Gesundheitszustand, zu Behandlungsoptionen und/oder der Behandlung, Medikation, Anlaufstellen, Verhaltensempfehlungen zur Stärkung der Gesundheitsressourcen etc. profitieren würden. In diesem Bereich setzt das vorliegende Projekt «Ambulanter Patientenbrief» an.

Eckdaten zum Projekt


Vertragspartner


Careum Stiftung
Zentrum für Gesundheitskompetenz
Pestalozzistrasse 3, 8032 Zürich
+41 43 222 64 29


Konsortiumspartner


  • Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich
  • Schweizerische Stiftung SPO Patientenorganisation
  • "Was hab' ich?" gemeinnützige GmbH

Laufzeit


01.01.2023 – 31.12.2026


Gesamtbudget


CHF 506'000.–


Beitrag Gesundheitsförderung Schweiz


CHF 400'000.–


Themenbereiche


  • Sucht
  • Atemwegserkrankungen

  • Muskuloskelettale Erkrankungen

  • Abhängigkeits- und Rheumatische Erkrankungen

  • Krebs


Prioritäre Interventionsbereiche


  • Schnittstellen
  • Gesundheitspfade
  • Selbstmanagement-Förderung
  • Aus-, Weiter-, Fortbildung
  • Neue Technologien

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren


  • Angehörige
  • Ärzte_innen
  • Medizinisches Pflege- und Betreuungspersonal

Zusammenfassung / Zielsetzungen

Ein solcher individualisierter, leicht verständlicher Patientenbrief fördert eine bessere Erinnerung und ein besseres Verständnis der in der ambulanten Konsultation besprochenen Inhalte, stärkt die Behandlungs-Adhärenz bzw. die Umsetzung im Alltag, befähigt die Patient:innen zu mehr Selbstmanagement, zur Stärkung ihrer gesundheitsrelevanten Ressourcen und der Übernahme von mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung im Umgang mit ihrer Gesundheit. Darüber kann schliesslich auch ihre Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Mit der digitalisierten und möglichst automatisierten sowie partizipativ mit Vertreter:innen aus der ambulanten med. Versorgung entwickelten technischen Lösung, profitieren schliesslich nicht nur die Patient:innen und deren Angehörige, sondern auch die Gesundheitsdienstleister:innen der ambulanten med. Versorgung und das Gesundheitssystem vom besseren Verständnis, weniger Rückfragen, besserer Adhärenz, besserem Selbstmanagement und der erhöhten Gesundheitskompetenz.

Kontaktperson