Gesundheitsförderung in Gemeinden und Städten
Gemeinsam mit dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Schweizerischen Städteverband setzen wir uns dafür ein, die Potenziale und Chancen von gesundheitsfördernden Massnahmen auf kommunaler Ebene aufzuzeigen. Wir unterstützen dabei, dass Gemeinden und Städte zusammen mit ihrem Kanton die Gesundheit ihrer Bevölkerung stärken können.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Aktivitäten von Gesundheitsförderung Schweiz für Gemeinden und Städte. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.prevention.ch/gemeinden.
Handlungsfelder und Massnahmen
Die Gesundheitsförderung und Prävention spielt in zahlreiche Politikbereiche hinein und betrifft unterschiedliche Settings und Zielgruppen. Hier finden Sie verschiedene Publikationen von Gesundheitsförderung Schweiz, welche für die Gesundheitsförderung in Gemeinden und Städten relevant sind:
Übersicht: Publikationen zur Gesundheitsförderung in Gemeinden und Städten
Labels und Preise
Label «Gesunde Gemeinde»
Das Label «Gesunde Gemeinde» wird im Rahmen der Projektförderung Kantonale Aktionsprogramme von Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt. Es wurde von Gesundheitsförderung Wallis entwickelt und wird auch in den Kantonen Waadt, Jura, Genf und Freiburg angeboten. Es ermöglicht eine Inventarisierung aller realisierten Massnahmen der Gesundheitsförderung sowie die Entwicklung einer positiven Dynamik rund um die Prävention und Gesundheitsförderung in der Gemeinde. Die Zertifizierung und fachliche Beratung erfolgt durch eine kantonale Stelle.
Preis «Gesunde Gemeinde – Gesunde Stadt»
Gesundheitsförderung und Prävention prägen langfristig die Lebensqualität und Attraktivität von Gemeinden und Städten. Der Preis «Gesunde Gemeinde» bzw. «Gesunde Stadt» versteht sich als Anreiz für vorbildliche Konzepte kommunaler Gesundheitsförderung und Prävention sowie als Anerkennung für beispielhafte und multiplizierbare Projekte und Massnahmen. Gesundheitsförderung Schweiz ist Mitträgerin des Preises Gesunde Gemeinde – Gesunde Stadt.
Label «Friendly Workspace» für Gemeinden als Arbeitgebende
Mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz beweisen Organisationen ihr systematisches Engagement für gute Arbeitsbedingungen und gesunde Mitarbeitende. Gemeinde und Städte als Arbeitgebende gehören dazu.
Auszeichnung «Altersfreundliche Gemeinde»
Das Programm «Altersfreundliche Gemeinde» soll Gemeinden unterstützen, auf partizipative und wirkungsvolle Weise altersfreundlicher zu werden. Das Programm führt in fünf Schritten zur Auszeichnung.
Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde»
Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, in einem gesunden und sicheren Umfeld aufzuwachsen, in dem sie sich bestmöglich entwickeln können. Die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» unterstützt Gemeinden und Städte bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, die dies ermöglichen. UNICEF Schweiz ist im Rahmen unseres gemeinsamen Projektes Miapas tätig.
Label «Fourchette verte» und «Fourchette verte Senior@home»
«Fourchette verte» ist ein Qualitätslabel für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung in der Gemeinschaftsgastronomie. Mit «Fourchette verte Senior@home» sollen Mahlzeitendienste für ältere Personen labelisiert werden. Ziel ist es, die Gesundheit dieser Personen durch ausgewogene Ernährung zu fördern, damit sie möglichst lang zu Hause wohnen können.
Fachliche und finanzielle Unterstützung
Gesundheitsförderung Schweiz kann Gemeinden und Städte nicht direkt finanzieren. Wir bieten aber verschiedene Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung von Massnahmen und Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention, von welchen auch Gemeinden und Städte profitieren können.
Kantonale Aktionsprogramme
Ein kantonales Aktionsprogramm (KAP) ist die vertragliche Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung und Prävention zwischen Gesundheitsförderung Schweiz und einem Kanton. Wir unterstützen die Kantone, sich für eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und eine bessere psychische Gesundheit bei Kindern, Jugendlichen sowie älteren Menschen zu engagieren (Finanzierung, Koordination, Evaluation). Je nach Projekt sind die Gemeinden in der Umsetzung selbst involviert oder können die Umsetzung dem Projekt überlassen. Die Finanzierungsart ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich und wird zum Teil von den KAP mitgetragen. Die meisten Kantone bieten den Gemeinden und Städten diverse Kooperationen und Angebote an.
Für mehr Informationen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit: Nehmen Sie mit den KAP-Verantwortlichen Ihres Kantons Kontakt auf. Alle Kantone und Kontaktpersonen finden Sie hier:
Kantonale Aktionsprogramme | Beteiligte Kantone
Projektförderung Kantonale Aktionsprogramme
Im Rahmen der Projektförderung KAP unterstützen wir Projekte zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie älteren Menschen und ihren Bezugspersonen. Gefördert werden Projekte von regionalen und kantonalen Fachorganisationen und Akteuren in den Bereichen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit. Im Förderbereich «Innovation» werden Projekte gefördert, welche Lücken in der Angebotslandschaft schliessen. Dazu werden jährlich Fokusthemen ausgeschrieben. Im Förderbereich «Multiplikation» werden erprobte Projekte weiter verbreitet. Ziel ist es, dass erfolgreiche Projekte in die KAP aufgenommen werden.
Grundlagen der Projektförderung KAP
Informationen zur aktuellen Förderrunde
Bewährte Massnahmen und Projekte
Mit der Orientierungsliste bieten wir eine Übersicht über aktuelle und bewährte Massnahmen in der Gesundheitsförderung. Sie umfasst Massnahmen auf den Ebenen Intervention, Policy, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Viele der Best Practice-Projekte werden in Zusammenarbeit mit Gemeinden und / oder Städten umgesetzt.
Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung
Im Rahmen der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) unterstützen wir Projekte zur Integration präventiver Angebote in der gesundheitlichen Versorgungskette. Die geförderten Angebote richten sich an Personen, die bereits erkrankt sind und an Personen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko aufweisen. Unterstützt werden Projekte in den Bereichen nichtübertragbare Krankheiten, Sucht und psychische Erkrankungen. Die Eingabe findet im Rahmen von Calls for Proposals statt
Weitere Partnerschaften und nützliche Links
Kontakt
Manon Delisle
Projektleiterin Partner Relations
